Die Vergangenheit hat uns geprägt - die Zukunft hat begonnen

Gut gelegen
Das Alters- und Pflegezentrum Stammertal liegt am sanften Südhang, mitten im malerischen Dorf Oberstammheim. In unmittelbarer Nähe befinden sich Bank, Post, Kirche, Arztpraxis, Einkaufsläden, Gasthöfe, Wohnquartiere, Schulhaus und die schönen Rebhänge. Beim Haupteingang hoppeln Hasen im Gehege und die Hühner picken und scharren um die Wette. Im Garten gibt es manch ruhigen Platz unter alten Bäumen – auch für Leute aus der Umgebung. Der Kontakt zum Dorf ist gut, denn viele Dienstleistungen werden von den Einheimischen erbracht und Angebote des Zentrums werden wiederum von Leuten aus der Umgebung genutzt. Und Besuche sind immer willkommen.

GESTERN
Entstehung des Zweckverbands
Im Jahre 1971 gründeten die politischen Gemeinden Oberstammheim, Thalheim, Unterstammheim und Waltalingen einen Zweckverband. Der Verband besitzt Rechtspersönlichkeit und hat die Aufgabe, ein Altersheim mit Pflegebetten (Pflegeheim) zu führen.
Am 11. August 1976 (Spatenstich) wurde mit dem Ausbau des Riegelhauses sowie dem Neubau begonnen. Bereits nach einem Jahr konnten die Bewohnerinnen und Bewohner in den neuen Hausteil einziehen. Sie kamen vorwiegend aus den Gemeinden des Zweckverbandes. Das Haus steht aber auch anderen Interessierten offen.

Krise als Chance
Ab Mitte der 80er Jahre schlitterte das Heim von einer Führungskrise in die nächste. Die Bewohnerinnen und Bewohner merkten zum Glück wenig davon, denn die Mitarbeitenden sorgten sich immer bestens um sie. Die schwierige Zeit gipfelte im Sommer 1993 mit einem Eklat und als Folge wurden der Zweckverband und das Heim neu organisiert. Nach der Einsetzung einer Heimleitung ad interim beauftragte man im Sommer 1993 Urs Friedrich mit der Aufgabe der Reorganisation. Am 1. April 1994 wurde er als Heim- und Geschäftsleiter angestellt.

Vom Altersheim zum Alters- und Pflegezentrum
Die Rezession der 90er Jahre führte zu einem enormen Kostendruck auf das Sozial- und Gesundheitswesen der Schweiz. Um Kosten zu senken, wurde auf eidgenössischer und kantonaler Ebene beschlossen, die Spitex auszubauen, damit sich frühzeitige Eintritte verhindern lassen und sich Spitalaufenthaltstage reduzieren. Als Folge wurde das Altersheim den Anforderungen eines Alters- und Pflegezentrums angepasst.
Schrittweise verändert sich das Alters- und Pflegezentrum seit Jahren hin zu einem Dienstleistungszentrum. Leistungen werden diversifiziert nach Kundenanforderungen zur Verfügung gestellt. Diese werden zunehmend auch für externe Kundschaft entwickelt und angeboten.
Die Zweckverbandsgemeinden haben im 2008 dem Kauf der benachbarten Liegenschaft zugestimmt, worin sich heute die Verwaltung befindet. Der Erwerb der Parzelle war für die Erweiterung des Zentrums in der heutigen Form zwingend.
Im Jahr 2018 konnte nach dreijähriger Bauphase die Erweiterung des Zentrums in Betrieb genommen werden. Seither stehen 59 bewilligte Betten zur Verfügung (vorher 49). Mit diesem Umbau wurde auch zusätzlicher Wohnraum geschaffen (Stuben, Wintergarten).

HEUTE
Preis-Leistung
Das Alters- und Pflegezentrum Stammertal gehört zu den kostengünstigsten im Kanton Zürich. Dies geht aus der Teilnahme von Benchmarks hervor.

Heimkultur und Individualität
In den vergangenen Jahren hat das Zentrum in verschiedenen Fachbereichen Anerkennungen erhalten (Dienstleistungs-Qualität, Arbeitssicherheit, Umweltschutz). Durch das "Kollegium für Qualität in Pflegeheimen" wurde es akkreditiert. Dabei wurden die Betriebskultur in einem ganzheitlichen Verständnis (Menschenwürde usw.) und die Individualität der Dienstleistungen gegenüber den Bewohnerinnen und Bewohnern als herausragende Stärke beschrieben. Interessierte aus der nahen und weiten Umgebung melden sich für einen Eintritt an, weil sie über das "Stammertal" Gutes gehört haben.

Integration
Das Zentrum gehört zur Gesellschaft und nimmt aktiv am Dorfleben teil. Die Einwohnerinnen und Einwohner schätzen das Engagement des Alters- und Pflegezentrums Stammertal. Vereine und Kirchen setzen sich für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie für das Zentrum ein. Zahlreiche Personen stellen sich verdankensweise im Rahmen der Freiwilligenarbeit zur Verfügung.

MORGEN
Entwicklung aus einer Position der Stärke

Das aktuellste Bauprojekt ist die Erweiterung und der Umbau des Küchenhauses. Die Küche ist bezüglich Produktion und Lagerung an ihre Kapazitätsgrenzen gekommen. Auch der Mahlzeitendienst nimmt stetig zu. Das Eugen-Huber-Haus ist neu auch unterirdisch mit dem Haupthaus verbunden.